Liebe Freunde.
Bekannte, die die mich mögen oder auch nicht, alle "Unwissenden" und doch alles "Fordernden", alle Nörgler.
Ich bin Krankenschwester am KH TIR, heute Nachmittag ging ich über die leeren Stationen. CHIRURGIE mein Leben als junge Schwester, mit unvergesslichen Kollegen, die leere Intensivstation, mit hochqualifizierten Kollegen, die mir die Komplexität der Intensivmedizin mit Engelsgeduld näher brachten, so eine menschliche Fachkompetenz muss man suchen. Die Notaufnahme, Räume mussten teilweise für den KV Dienst ausgeräumt werden, Notaufnahme meine Leidenschaft nicht zu vergessen meine BG, mein "Kind" das ständig wuchs und gedieh, auch wegen meines genialen Chefs, zugunsten der KNO ( und fast keine Beachtung fand)
Meine Röntgenmädels, die mir immer zur Seite stehen und immer noch nix konkretes wissen. Die Sekretariate, die Laborkollegen. Die wunderbaren Stationshilfen, die jetzt teilweise weite Wege nach Weiden fahren müssen, sie waren so wertvoll für die Pflege. Die OP Kollegen, die in jeder Krisenzeit überall ausgeholfen haben, teilweise on ihrem Hausdienst die Notaufnahme noch mitgeschmissen haben.Tja was soll ich sagen, ich vermeide bewusst Schuldzuweisungen und Vorwürfe.
Aber bei all der berechtigten Sorge um die Versorgung der Bevölkerung, möchte ich hier und jetzt am letzten Tag der Existenz des Krankenhauses Tirschenreuth auch einmal an all meine Kollegen erinnern, die jetzt schwere Zeiten haben, Existenzangst und Angst um den Arbeitsplatz, weil es eben in unserer Gegend auch als Pflegekraft nicht so einfach ist........ich appelliere an Politiker uns bitte nicht immer nur als finanzielle Misere zu sehen, für die ja super gesorgt ist jetzt.
Und bitte so mancher Kommentar ist schwer zu ertragen......vll ist hier Schweigen einfach einmal ein Zeichen von sozialer Kompetenz, denn die Komplexität Krankenhaus erfordert komplexes Fachwissen.
Ich wünsche all meinen Kollegen nur das Allerbeste, ihr habt nix Geringeres verdient.
Eure alte Kollegin
🖤🖤🖤
von Christine Wolf-Singer | Facebook | 28.03.2024
Es tut weh. Was hat man sich dabei gedacht? Wir werden es alle spüren. Dank an alle, die so tapfer bis zum Schluss gekämpft haben.